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Was ist Kinderfußball und warum spielen wir Kinderfußball?

FUNino Sieger

Kinderfußball ist Teil eines ganzheitlichen Ausbildungskonzepts, das die Kinder („Niño“) in den Mittelpunkt stellt und sich an ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten orientiert, damit alle Kinder am Fußballspiel teilnehmen können und Spaß haben („Fun“). Bekannt wurde es durch FUNiño (3:3, 4 Minitore auf mehreren kleinen Feldern) durch Horst Wein. Mittlerweile gibt es viele Varianten vom 2:2 bis 5:5 immer in einem Spielmodus mit mehreren Feldern. Im Fußballkreis Havelland werden die unterschiedlichen Spielformen Fußball-2, Fußball-3, Fußball-4 und Fußball-5 genannt und immer im Festivalmodus gespielt. 

FUNino Festival

Aufgrund von sehr hohen Drop Out Quoten im Jugendalter und fehlenden Dribblern und Ballkünstlern, die das Publikum begeistern, suchte Horst Wein nach Lösungen im Kinderfußball und entwickelte das neue Kinderfußballkonzept fürs Training und Wettbewerb am Wochenende. So werden keine Kinder mehr zu früh an Ergebnissen gemessen und anhand dieser aussortiert und selektiert, 

  • sondern alle Kinder bekommen die gleiche Spielzeit, 

  • alle Kinder können mitkommen und Fußball spielen und 

  • alle Spiele finden auf Augenhöhe statt, da im Festivalmodus gleichstarke Teams aufeinander treffen und ungleiche Teams sich nach 1 kurzen Spiel wieder trennen.

  • so gut wie jedes Kind schießt mindestens ein Tor, verhindert ein Tor oder bereitet eines vor

  • Trainer müssen keine Aufstellung planen und entscheiden wer zu Hause bleibt, wer vom Feld gewechselt werden muss und bekommen dadurch weniger Konflikte mit den Eltern

  • Eltern sind mega stolz, weil die Kids erfolgreich sind und mit einem Strahlen nach Hause gehen

  • die Einsortierung der Teams und Gegner paßt zum Alter und zum aktuellen Entwicklungsstand und selbst, wenn die Einsortierung falsch angegeben wurde, findet man die passenden Gegner automatisch  nach ein paar Runden durch den Champions-League Spielmodus.

 

Zweistellige Ergebnisse im Kinderfußball kommen nun kaum noch vor und Kinder entwickeln sich rasant durch viel mehr Ballzeit, viele Erfolge und viele Spiele in Aktion. 

 

Das neue Kinderfußballkonzept paßt mehrere Stellgrößen den Kids und ihrem Entwicklungsstand an, anstatt den Kindern den Erwachsenenfußball über zu stülpen. So wie auch passende Fußballschuhe gekauft und benutz werden, anstatt die Fußballschuhe von Papa anziehen zu müssen und damit Fußball spielen lernen zu müssen.  Denn Erwachsenenfußball hat nichts im Kinderfußball zu suchen, denn dieser ist noch viel zu komplex. Wir lernen in der 1. Klasse auch erst einmal das ABC bevor wir mit dem Lesen anfangen und lesen nicht gleich Goethes Faust ;-)

 

Bei einem 3:3 gibt es bereits mehrere Interaktionsmöglichkeiten, die von den Spielern erfasst, erkannt und umgesetzt werden müssen:

Was ist Kinderfussball

Bei 14 Spielern (klassisch spielt man in der F-Jugend 7:7) potenziert sich das auf 182 (!) Interaktionsmöglichkeiten. Daher wurden die Stellgrößen des Spiels wie folgt angepaßt:

  • Ballgröße = Bälle der Größe 3 fördern die Fußballtechnik, weil es Kindern damit viel leichter fällt, den Ball zu führen

  • Ballgewicht = Bälle light oder ultra light verhindern Langzeitschäden am Gelenk und Knie

  • Feldgröße = Felder dürfen nicht zu groß sein, damit es ausreichen Ballkontakte gibt, aber auch nicht zu klein, um den Kindern ausreichend Zeit zu geben, das Spiel zu verstehen

  • Torgröße = Halbfeldtore wirken demotivierend, weil sie kaum zu verteidigen sind mit nur 1,20m Körpergröße und laden zu ungünstigem Spielverhalten z.B. in Form von Weitschüssen ein

  • Toranzahl = vier Tore eröffnen immer mehr Möglichkeiten erfolgreich Tore zu erzielen, die Spielertraube wird aufgelöst, abkappen/umschalten ist automatisch zu sehen, Dreiecksbildung/Über-/Unterzahl wird gefördert (zwei zentrale Tore führen zu Traubenbildung und unübersichtlichen Spielsituationen und kaum einer Ausnutzung des Spielfeldes ein)

  • Spieleranzahl = die Wahrnehmung von Kindern ist noch stark eingeschränkt, umso weniger Spieler auf dem Feld sind umso schneller zeigen die Kids phantastische Lösungen und mehr Torerfolge sogar ohne Eingriff des Trainers

  • Rotation = es darf im Kinderfußball keine Ersatzbank geben, alle Kinder müssen gleichberechtigt spielen dürfen

  • Spieldauer = Kinder können sich nur kurz konzentrieren, sind aber schnell wieder fit, also mehrere kurze Spiele spielen statt nur ein Langes

  • Regelsystem = die Ziele des Kinderfußballs sollten auch in Wettbewerb erreicht werden können, beispielsweise Dribblingfähigkeit durch Einführung einer Torschusszone

  • Organisation = jedem Kind wird ein individuelles Spielerlebnis ermöglicht, sprich auf Augenhöhe spielen, nur so lassen sich Erfolgserlebnisse erzielen

 

Kinderfußball soll und ist flexibel, sodass unsere Kids bestmöglich ausgebildet und gefördert werden. Auch die Torspieler kommen nicht zu kurz.

 

Schaut Euch gerne ein paar Videos zum Thema Kinderfußball an:

Das Vermächtnis von Horst Wein

Horst Wein - Spielintelligenz im Kinderfußball

Minitore kombiniert mit Jugendtoren
Variante mit Torspieler

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